Einbauanleitung
Zusatzwegfahrsperre SC 10/10
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1.
Wichtige Hinweise
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Voraussetzung für den fachgerechten Einbau des Gerätes in Ihr Fahrzeug sind gute Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Elektrik speziell der Kraftfahrzeugelektrik. Bevor Sie mit dem Einbau beginnen, lesen Sie bitte aufmerksam die Bedienungs- und vor allem diese Einbauanleitung. |
Die fehlerfreie Funktion der Zusatzwegfahrsperre kann nur dann garantiert werden, wenn die Integration des Gerätes in die Bordelektrik Ihres Fahrzeugs sorgfältig und korrekt entsprechend dieser Anleitung erfolgt. |
Wenn Sie
sich nicht sicher sind, ob Ihre fachliche Qualifikation zum Einbau der
Zusatzwegfahrsperre in Ihr Auto ausreichend ist, vertrauen Sie diese
Aufgabe besser einer Fachwerkstatt an. |
Treffen
Sie in diesem Fall vorher mit der Werkstatt Absprachen über
Positionierung des Gerätes, der Magnetschalter und der Leuchtdiode. |
2. Benötigte
Werkzeuge |
Für den fachgerechten Einbau des Alarmsystems in Ihr Fahrzeug benötigen Sie: |
- elektrische Handbohrmaschine einschließlich Maschinenbohrersatz |
- Kombizange, Seitenschneider |
- Durchgangsprüfer, Spannungsmessgerät |
- Messer, Rundfeile 6 bis 8 mm |
- verschiedene Schraubendreher |
-
Presszange für Flachsteckverbinder |
3.
Hinweise für die Positionierung des Gerätes, der Magnetschalter
und der LED |
Das Gerät kann im Fahrgastraum hinter der Armaturentafel mit Hilfe eines Kabelbinders an einem vorhandenen Kabelbaum befestigt werden. Es erfordert keine bestimmte Einbaulage. |
Es
werden 2 Magnetschalter geliefert. Bei Betätigung der Schalter durch
Heranführen eines Magneten schließt einer den Stromkreis, während der
andere den Stromkreis öffnet! Die Stellen sollten für Sie bequem
erreichbar sein, da Sie immer nach Einschalten der Zündung
diese Schalter durch Annäherung eines kleinen Magneten betätigen müssen,
damit die durch Zündung " Ein " sofort aktivierte
Wegfahrsperre auch sofort wieder aufgehoben wird. Die Lichtemitterdiode
als Anzeigeelement soll gut sichtbar auf der Armaturentafel installiert
werden. |
4. Kabelsatzmontage und Einbindung des Gerätes in das
Bordspannungsnetz |
Verschaffen
Sie sich Klarheit, wo das Gerät platziert werden soll, an welcher
Stelle der Armaturentafel die Magnetschalter und die LED befestigt
werden, bevor Sie mit der Installation des Gerätes beginnen. |
Die folgende Abbildung 1 zeigt die Einbindung der Zusatzwegfahrsperre in das Bordnetz Ihres PKW. Die dargestellte Variante zeigt eine von mehreren Möglichkeiten der Verknüpfungen hinsichtlich der Position des Gerätes und der Lage der Schnittstellen zur Bordelektrik und vor allem die sich daraus ergebenden Leitungen, die durch die Trennwand zwischen Motor- und Fahrgastraum geführt werden müssen. |
Um
eine Verbindung zwischen Fahrgastraum und Motorraum zur Leitungsdurchführung
herstellen zu können, wird an geeigneter
Stelle in die trennenden Blechchassisteile eine Bohrung zur
Aufnahme eines Kabeldurchführungsstutzens gemacht, sofern nicht bereits
vorhandene Durchführungen genutzt werden können. |
Abbildung 1 Einbindung der Zusatzwegfahrsperre in das PKW- Bordnetz |
An
Hand der Abbildung ist auch bei nur oberflächlicher Betrachtung
ersichtlich, dass es sinnvoll ist, das Gerät im Fahrgastraum zu
positionieren. denn dann müssen LED und die
Deaktivierungsmagnetschalter nicht den Durchführungsstutzen in
der Trennwand zwischen Motor- und Fahrgastraum passieren. |
Das
Durchführen beider Schalter und der LED wäre wegen deren Sperrigkeit
auch etwas problematisch. |
Im
Folgenden wird von der Variante der Positionierung des Gerätes im
Fahrgastraum ausgegangen. |
Einbindung der blauen Leitung 0,75 mm 2 in das Bordsystem -12 V (Masse) |
Führen
Sie die blaue Leitung vom
Wegfahrsperrgerät durch den Durchführungsstutzen direkt zum Minuspol
der Batterie Die Leitung wird auf erforderliche Länge gebracht und etwa
6 mm abisoliert. Mit Hilfe der Presszange wird die Leitung mit dem
Gabelkabelschuh X2 fest verbunden. Lockern Sie die
Mutter der Schraube 6 mm der Batterieklemme und schieben Sie den
Gabelkabelschuh X2 zwischen die Unterlegscheibe
und die Batterieklemme. Anschließend wird die Mutter wieder
festgezogen. Bitte achten Sie auf einen ordnungsgemäßen Sitz des
Gabelkabelschuh zwischen Unterlegscheibe und Befestigungsblech der
Batterieklemme. |
Einbindung der roten Leitung 0,75 mm 2 des
Steuergerätes in das Bordsystem „Zündung Ein“ (Klemme 15) |
Diese
Leitung ist die Versorgungsleitung für die Zusatzwegfahrsperre mit
wenigen mA Stromaufnahme. Suchen Sie entsprechend Betriebsanleitung
Ihres Fahrzeugs einen im Bereich des Fahrgastraumes befindlichen
Sicherungs-
und Relaisverteiler auf und nehmen Sie dessen Abdeckung herunter. (Falls
Sie das Steuergerät im Motorraum untergebracht haben, ist natürlich
ein Verteiler im Motorraum günstig, denn dann müssen Sie die Leitung
nicht durch die Trennwand führen!). Ermitteln Sie nun, welcher
Sicherungssockel bei eingeschalteter Zündung (und
nur
dann!) Spannung 12 V+ führt. Die in diesem Sockel
befindliche Sicherung wird herausgenommen. Sie messen nun bei nur an
einem der Sicherungssteckkontakte des Sockels +12 V. In diesen
wird Teil X4 (Abbildung 1) gesteckt, in den nichtspannungsführenden
wird Teil X5 eingesteckt. Stecken Sie die aus dem Sockel herausgenommene
Sicherung in die beiden Teile X4 und X5. Die rote Leitung 0,75 mm 2
wird zum Verteilergehäuse geführt. Um mit der Leitung in das
Verteilergehäuse zugelangen, muss manchmal eine Bohrung in das Gehäuse
eingebracht werden, durch welche die Leitung hindurchgeführt werden
muss. |
Nicht die
Leitung zwischen Abdeckung und Verteilergehäuse klemmen!! |
Bringen
Sie in der Nähe des Sicherungssockels die rote Leitung auf die
entsprechende Länge. In die eine Seite
des Sicherungsklemmverbinders
wird das Ende der roten Leitung in die andere Seite das kurze Stück
rote Leitung mit der
Flachsteckhülse X3 gesteckt. Die beiden Flansche des
Sicherungsklemmverbinders werden über die beiden roten Leitungsenden
geklappt und mit einer Kombizange zusammengepresst. Nun wird die
Flachsteckhülse X3 auf X4 gesteckt. Die mitgelieferte
Flachstecksicherung wird erst zu Beginn der Erprobung in den
Sicherungsklemmverbinder eingelegt. |
Kommen
Minisicherungen als Bordsicherungen zum Einsatz, wird in den
Sicherungsklemmverbinder an Stelle des Teils X3 das kurze Stück roter
Leitung mit dem Flachstecker der Breite 2,8 mm gesteckt. Für die
Spannungsversorgung aus dem bordeigenen Reservesicherungssockel für
Minisicherungen ist das gleiche zu beachten wie für den größeren
Sicherungssockel (siehe weiter oben). |
Einbindung der grauen Leitungen 1,5 mm 2 in die Leitung zum Anlassermagnet |
In
Abbildung 1 ist die prinzipielle Einbindung der Leitungen dargestellt.
Damit der Fahrzeugdieb nicht die Batterie durch sinnlose Startversuche
zu stark belastet, wird die bordeigene Leitung zum
Anlassermagnetschalter von dem Leistungsrelais der Wegfahrsperre
unterbrochen. Damit kann das Fahrzeug erst nach der Deaktivierung
gestartet werden. Hierzu wird die Leitung zum
Anlassermagnetschalter in der Nähe des Anlassers aufgetrennt und mit
Hilfe der Klemmverbinder mit den grauen Leitungen der Wegfahrsperre
verbunden. |
5. Geräteerprobung |
Nachdem
Sie das Gerät erfolgreich in Ihrem Fahrzeug installiert haben, können
Sie mit der Erprobung beginnen. Stecken Sie die mitgelieferte
Flachstecksicherung in den Sicherungsklemmverbinder der roten Leitung. |
Schalten
Sie die Zündung ein und versuchen Sie, den Motor zu starten. |
Der
Motor darf sich nicht starten lassen, weil die Wegfahrsperre sofort
durch das Einschalten der Zündung aktiv ist und den Lauf des Motors
verhindert. |
Die
Wegfahrsperre lässt sich nur mit Hilfe der beiden Magnetschalter
deaktivieren, Die Deaktivierung erfolgt mit Hilfe des Magneten durch Annäherung
an die Stellen der Armaturentafel, wo sich die beiden
Magnetschalter befinden. Es ist zu beachten, dass die Deaktivierung nur
dann erfolgt, wenn die Schalter in der richtigen Reihenfolge vom Feld
des Magneten beeinflusst werden. Die erfolgte Deaktivierung wird durch
die aufleuchtende grüne LED
angezeigt. |
Jedes
Mal nach Einschalten der Zündung muss die Deaktivierung erfolgen, damit
die Wegfahrsperrfunktion aufgehoben wird! |
Damit ist die Überprüfung der Funktionsweise der Zusatzwegfahrsperre abgeschlossen! |
Weitere Informationen zur Zusatzwegfahrsperre entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung! |