Bedienungsanleitung
Raddiebstahlschutzgerät
Bumerang III Typ RK 1112 / 45 Version 3.0 Für
alle Fahrzeugtypen mit 12 V- Anlage April 2002
Der ideale Schutz gegen Diebstahl der Räder und unbefugtes Abschleppen Ihres Fahrzeugs |
Einige
Bemerkungen zuvor... |
Sie
haben sich richtig entschieden! |
Mit dem Raddiebstahlschutzgerät Bumerang III wird Ihnen für Ihr Fahrzeug nicht nur ein Schutz gegen den Diebstahl der Räder sondern auch ein Schutz gegen eine spezielle Form des Autodiebstahls, das unbefugte Abschleppen, geboten. |
Selbstverständlich
ist Ihr Fahrzeug mit einer Wegfahrsperre ausgestattet, wenn nicht, wird
zusätzlich das Autoalarmsystem
Bumerang empfohlen. |
Dieses
System gewährleistet Schutz gegen die folgenden möglichen Varianten, Ihr
Fahrzeug zu entwenden: |
-
unbefugtes Wegfahren |
-
unbefugtes Abschleppen |
-
gewaltsames Aneignen Ihres Zündschlüssels. |
Voraussetzung
zur Gewährleistung des Schutzes gegen den Diebstahl der Räder und gegen
das unbefugte Abschleppen ist die konsequente Beachtung dieser
Bedienungsanleitung! |
Lesen
Sie bitte diese Informationen sorgfältig und aufmerksam durch. Auch wenn
Sie dieses Gerät in Ihr Fahrzeug nicht selbst eingebaut haben, lohnt es
sich, zum besseren Verständnis, die mitgelieferte Einbauanleitung
durchzulesen. |
Die Funktion des Raddiebstahlschutzgerätes
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Das Gerät ist mit 4 hochpräzisen Neigungssensoren ausgestattet, die sich auf der Geräteleiterplatte befinden. Diese Neigungssensoren sind so angeordnet, dass sie Neigungen des Fahrzeugs nach vorn und hinten und nach rechts und links signalisieren. Abweichungen von der waagerechten Ebene um nur ein Grad führen bereits zur geräteinternen Registrierung. |
Bei normalem Fahrbetrieb, bei eingeschalteter Zündung ist das Gerät nicht in Funktion. Es kann jetzt auch kein Alarm ausgelöst werden. Wenn Sie die Fahrt beenden, die Zündung ausschalten, gewährt Ihnen das Gerät etwa 10 Minuten Zeit zum Verlassen des Fahrzeugs. Sie und weitere Fahrgäste haben nun die Möglichkeit, innerhalb dieser Zeitspanne auszusteigen, Ihre Garderobe zu ordnen, Taschen und Gepäckstücke aus dem Kofferraum zu entnehmen und das Fahrzeug zu sichern. Vielleicht erscheint Ihnen die Zeitspanne von 10 Minuten sehr lang, aber Sie sollen sich nicht gedrängt fühlen und Ihr Fahrzeug ohne Hektik verlassen können. |
Nach Ablauf dieser 10 Minuten erfolgt für die Dauer von einer Sekunde eine geräteinterne Speicherung der Standlage des Fahrzeugs. Hierbei wird registriert, ob das Fahrzeug waagerecht oder nach vorn oder hinten bzw. nach rechts oder links geneigt parkt. |
Nach erfolgter Speicherung der Fahrzeugstandlage ist das Gerät bereit, auf Änderungen der Standlage mit Alarmauslösung zu reagieren. |
Diese
Änderungen der Standlage führen aber nur dann zur Alarmauslösung, wenn
die Änderung länger als 1,5 sec. anhält. Kürzere
Änderungen
lösen keinen Alarm aus.
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Das
bedeutet, dass am Fahrzeug gerüttelt werden kann, dass heftige Windböen
es schaukeln können oder auch mal ein 40-Tonner beim Vorbeifahren
diverse
Erschütterungen hervorrufen kann – ohne dass Alarm ausgelöst wird.
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Um
Ihnen ein oder alle Räder stehlen zu können, muss Ihr Fahrzeug angehoben
werden. Dies bedeutet eine Lageänderung um mindestens 1,2 Grad. Diese
Lageänderung dauert natürlich länger als 1,5 sec. Das wiederum führt
zu einem echten Alarm, der ja in diesem Fall auch erwünscht ist.
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Hinweis
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
und ein Reifen verliert nach dem Abstellen des Fahrzeugs kontinuierlich
Luft, wird eine Alarmauslösung nicht zu vermeiden sein, weil die
alarmauslösenden Kriterien erfüllt werden: Lageänderung nach
Speicherung der Standlage um mindestens 1,2 Grad und länger als 1,5 sec.
Durch die Alarmauslösung erhalten Sie aber einen Hinweis auf die
Möglichkeit eines defekten Reifens, auch wenn das 30 Sekunden lang
(zulässige Alarmdauer) Ihre Mitmenschen nervt.
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Der perfekte Schutz gegen das unbefugte Abschleppen Manch
einer wundert sich, dass sein Auto über Nacht gestohlen wurde und das
trotz Ausstattung mit
komplizierter elektronischer Wegfahrsperre. In den meisten Fällen
fährt ein „Abschleppunternehmen“ vor und das Fahrzeug wird aufgeladen
und dorthin gebracht, wo man sich dann in einer anonymen Werkstatt in
aller Ruhe mit der Wegfahrsperre beschäftigen kann. Kein
Mensch kümmert sich um diesen Abschleppvorgang; es sei denn, dass Ihr
Fahrzeug optisch und akustisch in Form des sich ständig wiederholenden
Alarms bei diesem Vorgang heftig protestiert. Erst
dann wird dieser „Abschleppvorgang“ für alle Beteiligten
hochinteressant und Ihr Auto kann nun nicht mehr so ohne Probleme auf „Nimmerwiedersehen“
verschwinden. Glück für Sie und Pech für das „Abschleppunternehmen“,
denn für die Diebe ist eine Vorprüfung auf einen Abschleppschutz in
Ihrem Auto ja nicht möglich, weil Rütteln an Ihrem Fahrzeug keine
alarmauslösende Wirkung hat. Wenn
der Alarm ausgelöst wird, befinden sich die Diebe bereits in einer
unmissverständlichen Situation. Die Alarmauslösung erfolgt bereits beim
Anheben des Fahrzeugs, weil bereits hierbei dessen Lageänderung um 1 Grad
von der gespeicherten Ruhelage mit Sicherheit abweicht, auch über den
Zeitraum von o.g. 1,5 Sekunden hinaus. Der Alarm dauert 30 Sekunden. Er
wiederholt sich aber laufend, weil beim Anheben und später beim
eventuellen Wegfahren des Abschleppfahrzeugs mit Ihrem Auto die
alarmauslösenden Kriterien durch das abschleppende Fahrzeug wiederholt
hervorgerufen werden durch Beschleunigungs- und Bremsvorgänge,
Kurvenfahrt oder Anstiegs- und Gefällestrecken. Die ganze Abschleppfahrt
ist von einem einzigen Alarm begleitet – und das ist zu auffällig! Denken Sie daran: Abschleppfahrzeuge
können nicht nur von ehrlichen Leuten gemietet werden. |
Was muss beachtet
werden wenn Sie Ihr Auto wieder betreten? |
Sie
wissen, dass beim letzten Verlassen des Fahrzeugs 10 Minuten nach dem
Ausschalten der Zündung die Anlage sich automatisch
„scharfgeschaltet“ hat, auf Lageänderungen alarmauslösend zu
reagieren. In diesem Zustand befindet sich das Gerät natürlich auch noch
dann, wenn Sie die nächste Fahrt antreten wollen. Um einen eventuellen Fehlalarm zu verhindern, öffnen Sie bitte zuerst die Fahrertür! Durch
das Öffnen dieser Tür wird die Scharfschaltung der Anlage zurückgesetzt
und der Alarm durch Lageänderung kann nicht mehr ausgelöst werden.
Dafür sorgt ein kleiner Magnetschalter, der im Bereich der Türlaibung
installiert ist und bei geschlossener Tür durch einen kleinen, auf der
Tür genau dem Schalter gegenüber aufgeklebten Flachmagneten in
geöffnetem Zustand gehalten wird. Mit dem Öffnen der Tür wird der
Flachmagnet aus dem Schalterbereich entfernt und es kommt zur
Schalthandlung, die die Scharfschaltung deaktiviert und rückgängig
macht. |
Warum muss so vorgegangen werden, damit nicht versehentlich Alarm ausgelöst wird? |
Wie
bekannt, reagiert das Neigungssensorsystem auf nur ein Grad Abweichung aus
der Schräglage in die Waagerechte und umgekehrt. Wenn sich Ihr Fahrzeug
in einer Standlage befindet, die nur wenige |
Achtung Die
Wiederaktivierung der Scharfschaltung ist allein durch das Schließen der
Tür nicht möglich. Das Alarmsystem bleibt inaktiv. Das bedeutet, dass
jetzt kein Schutz sowohl gegen Raddiebstahl als auch gegen unbefugtes
Abschleppen besteht. Dieser Schutz muss neu aktiviert werden! |
Normalerweise
geschieht das völlig automatisch, wenn Sie mit Ihrem Auto eine Fahrt
antreten, dabei die Zündung einschalten, starten und nach Beendigung der
Fahrt die Zündung wieder ausschalten, wobei dann 10 Minuten später
durch die automatische Speicherung der augenblicklichen Fahrzeugstandlage
(nach vorn, hinten, rechts, links geneigt oder waagerecht) die Anlage sich
wieder schärft. |
Wenn Sie also mit dem Öffnen der Fahrertür
deaktiviert haben, um einen Fehlalarm zu verhindern und nicht
beabsichtigen, wegzufahren weil Sie am Auto nur irgendwelche Arbeiten
verrichten möchten, ist dringend erforderlich, kurz die Zündung ein- und
gleich wieder auszuschalten, bevor Sie das Fahrzeug verlassen, damit der
Schutz nach o.g. 10 Minuten wieder aktiviert wird. Für die Durchführung dieser Handlung gibt es keine optische Kontrolle.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie nach erfolgter Arbeit am Auto die
Zündung ein- und wieder ausgeschaltet haben, um den Schutz neu zu
aktivieren, tun Sie es einfach noch einmal sicherheitshalber . |
Sie wollen selbst ein
Rad wechseln, oder das Fahrzeug für andere Tätigkeit aufbocken? |
Wenn
Sie zuvor nicht gefahren sind, öffnen Sie kurz die Fahrertür. Der Alarm
kann nicht ausgelöst werden.
Wenn
Sie gerade die Zündung ausgeschaltet haben, lassen Sie die Fahrertür 10
Minuten offen, dann kann die Aktivierung und damit die Alarmauslösung
nicht erfolgen. |
Nach Beendigung der Arbeiten
nicht vergessen: Zündung kurz ein- und wieder ausschalten! |
Wenn
Sie Ihr Fahrzeug von
einem Abschleppdienst zu einer Werkstatt bringen
lassen |
oder selbst zur Werkstatt bringen... |
Reden
Sie nicht so viel über die Funktion des Gerätes. Ohne
Bedienungsanleitung werden vom Abschleppdienst und von der Werkstatt
möglicherweise Fehler gemacht. Öffnen
Sie bitte die Motorhaube, suchen Sie die Starterbatterie. Direkt mit dem
Pluspol verschraubt, finden Sie eine rote Leitung, die einen
Sicherungsklemmverbinder dazwischengeschaltet hat. Entnehmen
Sie bitte die Flachstecksicherung und bewahren Sie diese gut auf. Das
Raddiebstahlschutzgerät ist damit außer Betrieb. Wenn Sie Ihr Fahrzeug
wieder in Empfang nehmen, legen Sie die Flachstecksicherung wieder in den
Sicherungsklemmverbinder. Dabei muss aber entweder die Zündung
eingeschaltet oder die Fahrertür geöffnet sein, damit ein eventueller
Fehlalarm verhindert wird. |
Wir wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt! |