Autoalarmsystem Bumerang Gerätefunktion |
Zeitgeber
|
Das
System verfügt über Zeitgeber, die folgenden Ablauf gewährleisten: |
Die Wegfahrsperre ist (mit Vorverzögerungszeit) erst
nach etwa 1 min aktiv. Ist sie sofort aktiv (ohne Vorverzögerungszeit),
kann der Motor unmittelbar nach Einschalten der Zündung nicht gestartet
werden!
Etwa 30 Sekunden nach Einschalten der Zündung (nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit
) wird die ca. 0,5 min dauernde Alarmzeit gestartet und es setzt der
intermittierende Alarm ( bordeigenes Signalhorn und
Warnblinksystem ) ein . Ein wiederholter Alarm ist nach erneuten
Manipulationen am Fahrzeug gewährleistet. |
Achtung:
Die
Wegfahrsperre bleibt auch nach dem Ende des Alarms ständig aktiv! |
Funktion
der Magnetschalter
|
Hinter
oder an der Armaturentafel versteckt befinden sich 2 Magnetschalter,
deren Lage dem Fahrzeugbesitzer natürlich
gut bekannt ist. Durch Annäherung eines kleinen Magneten an diese
Stellen der Armaturentafel wird der durch „Zündung Ein"
zeitverzögert aktivierte Alarm verhindert und die Wegfahrsperre
aufgehoben. Die bei Zündung "Ein" aufleuchtende LED erlischt
wieder, sobald diese Deaktivierungsmagnetschalter vom Magnetfeld
beeinflusst wurden (Optische Kontrolle der Deaktivierung). Es müssen
beide Magnetschalter in einer vorgeschriebenen Reihenfolge innerhalb der
Alarmverzögerungszeit von 30 Sekunden vom Magnetfeld beeinflusst
werden, damit die Deaktivierung erfolgt. Erst danach kann der Motor
gestartet werden. |
Das
Gerät ist im ausgelieferten Zustand so programmiert, dass vor der Alarmverzögerungszeit noch das
Vorverzögerungszeitglied gestartet wird. Das bedeutet, dass der Motor
nach „Zündung Ein“ auch gleich gestartet werden kann und noch etwa eine
Minute lang läuft. Nach Ablauf der Minute setzt die Wegfahrsperre ein
und der Motor geht aus. |
Es
muss also nicht sofort aber innerhalb der Vorverzögerungszeit deaktiviert werden! |
Öffnen
der Motorhaube |
Die Betätigung des Motorhaubenseilzugs führt zur Auslösung des Sofortalarms und spontaner Wegfahrsperre |
Neigung- und Beschleunigungssensorsystem |
Bei
eingeschalteter Zündung ist das Neigungs- und
Beschleunigungssensorsystem außer Betrieb. Im Ausschaltmoment der Zündung
wird die augenblickliche Standlage des Fahrzeugs (waagerecht oder nach
vorn oder hinten geneigt) als stabile Lage gespeichert. Das
Kontaktsystem ist damit entweder gerade geöffnet oder geschlossen.
Kurze Änderungen des Schaltzustandes, wie sie z.B. durch Rütteln am
Fahrzeug zustande kommen, führen nicht
zur Alarmauslösung! Erst die Änderung der Kontaktlage über einen
Zeitraum von 0,5 s hinaus löst den Alarm aus. Diese Änderung ist von
einem „Abschleppunternehmen" nicht zu vermeiden! Entweder
passiert das bereits beim Verladen des Fahrzeugs oder etwas später beim
Durchfahren von Kurven, Steigungs- oder Gefällstrecken, hauptsächlich
bei Beschleunigungs- oder Bremsvorgängen, da die Neigungs- und
Beschleunigungssensoren sehr empfindlich unter dem Einfluss dabei
auftretender Kräfte reagieren. Alarmauslösende Momente treten beim
Abschleppvorgang immer wieder auf, so dass für dieses "Abschleppunternehmen" ein außerordentlich hohes Risiko
besteht, weil das abgeschleppte Auto fast Daueralarm aussendet. |