Autoalarmsystem Bumerang |
Einbauanleitung |
1.
Wichtige Hinweise |
Voraussetzung für den fachgerechten Einbau des Alarmsystems in Ihr Fahrzeug sind gute Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Elektrik speziell der Kraftfahrzeugelektrik. |
Bevor Sie mit dem Einbau beginnen, lesen Sie bitte aufmerksam die Bedienungs- und vor allem diese Einbauanleitung |
Die fehlerfreie Funktion der Anlage kann nur dann garantiert werden, wenn die Integration des Alarmsystems in die Bordelektrik Ihres Fahrzeugs sorgfältig und korrekt entsprechend dieser Anleitung erfolgt. |
Wenn Sie sich
nicht sicher sind, ob Ihre fachliche Qualifikation zum Einbau des
Alarmsystems in Ihr Auto ausreichend ist, vertrauen Sie diese Aufgabe
besser einer Fachwerkstatt an. |
Treffen Sie in diesem Fall vorher mit
der Werkstatt Absprachen über Positionierung des Alarmgerätes, der Magnetschalter,
der Leuchtdiode und
des Alarmschalters des Systems. |
2. Benötigte Werkzeuge |
Für den fachgerechten Einbau des Alarmsystems in Ihr Fahrzeug
benötigen Sie: |
- elektrische
Handbohrmaschine einschließlich Maschinenbohrersatz |
- Gabelschlüssel 11 mm
|
- Kombizange,
Seitenschneider |
- Durchgangsprüfer,
Spannungsmessgerät |
- Messer,
Rundfeile 6 bis 8 mm |
- verschiedene
Schraubendreher |
- Presszange für Flachsteckverbinder |
3. Hinweise für die Positionierung des Steuergerätes und der peripheren Bedien- und |
Anzeigeelemente |
Das Steuergerät kann unter der Motorhaube an den Blechteilen
des Chassis befestigt werden oder aber auch im Fahrgastraum. Beim Gerät
der Version 1.1 kann die Einbaulage des Gerätes beliebig sein und das
Gerät muss auch nicht an den Fahrzeuginnenseiten befestigt werden, weil
die Neigungssensoren sich nicht im Steuergerät befinden, sondern als
Zusatzmodul geliefert werden. Das Modul jedoch erfordert eine definierte
Einbaulage. |
Für den Einbau im Kofferraum an versteckter Stelle ist der mitgelieferte Kabelsatz in der erforderlichen Länge nicht ausreichend. Pofis wissen sich in diesem Fall zu helfen, wenn das Steuergerät nun unbedingt im Kofferraum installiert werden soll. |
Falls Sie das Gerät unter der Motorhaube installieren, befestigen Sie es bitte wegen der Schwingungsbelastung nicht am Motorblock und auch nicht in unmittelbarer Nähe von heißen Auspuffteilen, sondern an der rechten oder linken Seiteninnenwand. |
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Steuergerät der
Version 1.0 waagerecht
montiert wird und die Gehäuseschmalseite in Fahrtrichtung zeigt.
Der Kabeleinführungsstutzen befindet sich unten!
Der Neigungssensor des Systems befindet sich auf der
Leiterplatte, die um eine senkrecht zu ihrer Ebene stehende Achse
geneigt werden muss, damit eine Veränderung der Kontaktlage erfolgt. |
Die Befestigung des Steuergerätes erfolgt mit Hilfe von Blechtreibschrauben. Zur Lage des Alarmschalters können
Sie Ihrer Phantasie freien Raum lassen. Eine Befestigung ist nicht
erforderlich. Er sollte im Fahrgastraum versteckt untergebracht werden. |
Aus einleuchtenden Gründen kann der Alarmschalter nicht
unter der Motorhaube installiert werden, da beim Einschalten wegen der
offenen Motorhaube sofort Alarm ausgelöst werden würde. |
Es werden 2 Magnetschalter geliefert.
Die Schalter tragen die Bezeichnung S3 und S4. Bei Betätigung
der Schalter durch Heranführen eines Magneten schließt S3, während S4
den Stromkreis öffnet! Die Schalter sind gekennzeichnet Die Stellen
sollten für Sie bequem erreichbar sein, da Sie immer nach
Einschalten der Zündung diese Schalter durch Annäherung eines kleinen
Magneten betätigen müssen, damit der durch Zündung " Ein "
aktivierte und zeitverzögert
ausgelöste Alarm verhindert wird und die Wegfahrsperre sofort wieder
deaktiviert wird, bevor sie aktiv werden kann. Die genaue Kenntnis deren
Lage ist aus genannten Gründen für Sie besonders wichtig. |
Die Lichtemitterdiode als Anzeigeelement soll gut sichtbar
auf der Armaturentafel installiert werden. |
4.
Kabelsatzmontage und Einbindung des Alarmsystems in das
Bordspannungsnetz |
Wegen der vielfältigen Möglichkeiten der Positionierung des Alarmsystems in den unterschiedlichen Fahrzeugtypen auch relativ zu den Schnittstellen der Bordelektrik wird ein einheitlicher Bausatz mit großzügig dimensionierten Leitungslängen geliefert. Diese Leitungslängen werden gegebenenfalls durch Legen von kleinen Schlaufen an die örtlichen Verhältnisse der Einbaulagen des Systems gegenüber den Schnittstellen zur Bordelektrik angepasst. Viele Leitungen können jedoch nach Heranführen an die Schnittstelle zur Bordelektrik in ihrer Länge angepasst werden bevor die Verknüpfung erfolgt. Um eine Verbindung zwischen den Bedienelementen und dem Anzeigeelement im Fahrgastraum und dem Alarmsteuergerät, welches sich gegebenenfalls unter der Motorhaube befindet, herstellen zu können, wird an geeigneter Stelle in die trennenden Blechchassisteile eine Bohrung zur Aufnahme eines Kabeldurchführungsstutzens gemacht, sofern nicht bereits vorhandene Durchführungen genutzt werden können. | |
Bevor Sie mit der Installation des Alarmsystems beginnen, sollten Sie sich Klarheit verschaffen, wo das Gerät platziert werden soll, an welcher Stelle der Armaturentafel die Magnetschalter und die LED befestigt wird und wo der Alarmschalter versteckt untergebracht wird. | |
Die folgende Abbildung 1 zeigt die Einbindung des Alarmsystems in das Bordnetz Ihres PKW. Die dargestellte Variante zeigt nur eine von vielen Möglichkeiten der Verknüpfungen hinsichtlich der Position des Alarmgerätes und der Lage der Schnittstellen zur Bordelektrik und vor allem die sich daraus ergebenden Leitungen, die durch die Trennwand zwischen Motor- und Fahrgastraum geführt werden müssen. | |
![]() |
|
Abbildung 1 Einbindung des Alarmgerätes in das PKW- Bordnetz | |
An Hand der Abbildung ist auch bei nur oberflächlicher Betrachtung ersichtlich, dass es wesentlich sinnvoller ist, das Alarmgerät im Fahrgastraum zu positionieren. denn dann müssen LED, Alarmschalter, Deaktivierungsmagnetschalter und die Leitungen zum Warnblinkschalter nicht den Durchführungsstutzen in der Trennwand zwischen Motor- und Fahrgastraum passieren. | |
Bis auf die Leitungen zum Warnblinkschalter wäre das Durchführen bei den Schaltern und der LED wegen deren Sperrigkeit auch etwas problematisch. Der Neigungssensor kann sowohl im Fahrgastraum als auch unter der Motorhaube installiert werden, also jeweils dort, wo sich auch das Alarmgerät befindet. | |
Im Folgenden wird von der Variante der Positionierung des Alarmgerätes im Fahrgastraum ausgegangen. | |
Wie bereits erwähnt, kann das Gerät, je nach dem, für welche Variante Sie sich entschieden haben, mit einem Neigungssensorzusatzmodul ausgestattet sein oder der Neigungssensor befindet sich auf der Geräteleiterplatte. Wenn Letzteres der Fall ist, muss das Alarmgerät in einer definierten Lage zur Fahrtrichtung montiert und befestigt werden. ImFahrgastraum ist es günstig an der Innenverkleidung im Beinbereich der Fahrer- oder Beifahrerseite untergebracht, aber bitte nicht so, dass es den Fahrer bei der Betätigung der Kupplung behindert. Unter der Motorhaube bieten sich freie Stellen an den seitlichen Chassisteilen an. | |
![]() |
|
Die Abbildung 2 zeigt, wie das Gerät zu positionieren ist: Kabeleinführungsstutzen rechts und Lage zur Fahrtrichtung! | |
Bei der Variante mit dem Neigungssensorzusatzmodul kann das Alarmgerät jede beliebige Lage im Raum einnehmen und muss auch nicht unbedingt befestigt (verschraubt) werden. | |
Dafür erfordert aber das Modul (Abb. 3) eine genaue Platzierung: waagerecht, die Leitungseinführung unten und die Lage zur Fahrtrichtung! |
![]() |
Einbindung der roten Leitung 1,5 mm 2 in das Bordsystem +12 V Dauerspannung | |
Die Abbildung 1 zeigt, wie vorzugehen ist. Die rote Leitung wird vom Steuergerät im Fahrgastraum über den Durchführungsstutzen zur Batterie Plus geführt. Benutzen Sie hierbei vorhandene Kabelbindungen, wo die Leitung gleich mit hindurchgeführt werden kann. Das trifft auch zu für alle anderen zu verlegenden Leitungen, die vom Steuergerät zu den Schnittstellen des Bordsystems geführt werden. | |
Bringen Sie in der Nähe der Batterie die rote Leitung auf die entsprechende Länge. In die eine Seite des Sicherungsklemmverbinders A wird das Ende der roten Leitung in die andere Seite das kurze Stück rote Leitung mit dem Gabelkabelschuh X1 gesteckt. Die beiden Flansche des Sicherungsklemmverbinders werden über die beiden roten Leitungsenden geklappt und mit einer Kombizange zusammengepresst. Lockern Sie die Mutter der Schraube 6 mm der Batterieklemme und schieben Sie den Gabelkabelschuh X1 zwischen die Unterlegscheibe und die Batterieklemme. Anschließend wird die Mutter wieder festgezogen. Bitte achten Sie auf einen ordnungsgemäßen Sitz des Gabelkabelschuh zwischen Unterlegscheibe und Befestigungsblech der Batterieklemme. | |
Die mitgelieferte Flachsicherung 15 A wird noch nicht in den Sicherungsklemmverbinder eingelegt! Das erfolgt erst, wenn Sie die Geräteerprobung durchführen | |
Einbindung der blauen Leitung 0,75 mm 2 in das Bordsystem -12 V (Masse) | |
Führen Sie die blaue Leitung vom Alarmgerät über den Durchführungsstutzen direkt zum Minuspol der Batterie Die Leitung wird auf erforderliche Länge gebracht und etwa 6 mm abisoliert. Mit Hilfe der Presszange wird die Leitung mit dem Gabelkabelschuh X2 fest verbunden. Die Verbindung mit dem Minuspol der Batterie erfolgt in der gleichen Weise wie bei der roten Plusleitung. | |
Einbindung
der roten Leitung 0,75 mm 2 des Steuergerätes in das
Bordsystem „Zündung |
|
Diese Leitung ist nur eine Signalleitung für das Alarmgerät mit wenigen mA Stromaufnahme. Suchen Sie entsprechend Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs einen im Bereich des Fahrgastraumes befindlichen Sicherungs- und Relaisverteiler auf und nehmen Sie dessen Abdeckung herunter. (Falls Sie das Steuergerät im Motorraum untergebracht haben, ist natürlich ein Verteiler im Motorraum günstig, denn dann müssen Sie die Leitung nicht durch die Trennwand führen!). Ermitteln Sie nun, welcher Sicherungssockel bei eingeschalteter Zündung (und nur dann!) Spannung 12 V+ führt. Die in diesem Sockel befindliche Sicherung (sie sollte nicht größer als 10 A sein) wird herausgenommen. Sie messen nun bei nur an einem der Sicherungssteckkontakte des Sockels +12 V. In diesen wird Teil X5 (Abbildung 1) gesteckt, in den nichtspannungsführenden wird Teil X4 eingesteckt. Stecken Sie die aus dem Sockel herausgenommene Sicherung in die beiden Teile X4 und X5. Die rote Leitung 0,75 mm 2 wird zum Verteilergehäuse geführt. Um mit der Leitung in das Verteilergehäuse zu gelangen, muss manchmal eine Bohrung in das Gehäuse eingebracht werden, durch die die Leitung durchgeführt werden muss. | |
Nicht die Leitung zwischen Abdeckung und Verteilergehäuse klemmen!! | |
Nachdem die rote Leitung auf erforderliche Länge gebracht wurde, wird sie etwa 6mm abisoliert und mit der isolierten Flachsteckhülse Teil X3 mit Hilfe der Presszange fest verknüpft. Die Flachsteckhülse Teil X3 wird aufgesteckt auf die freie Steckfahne von Teil X4. | |
Einbindung der Violetten Leitung 0,75 mm 2 in die Leitung zum Bordeigenen Signalhorn | |
Führen Sie vom Steuergerät die violette Leitung direkt zum Signalhorn bzw. eines der Signalhörner Ihres Fahrzeugs. Wenn sich dort ein Steckverbinder befindet, müssen Sie prüfen, welche Leitung die Plusleitung ist. Ziehen Sie den Steckverbinder ab und prüfen Sie am Steckverbinder bei Betätigung des Signalhorntasters, welcher der Pole der Pluspol ist (Spannung 12 V+ gegen Masse messen!). Mit dieser Leitung wird mit Hilfe eines Klemmverbinders die violette Leitung des Alarmgerätes verbunden. Fügen Sie dazu die durchgängige Leitung des Bordsystems und das violette Leitungsende in den Klemmverbinder KV 3, wie es die Abbildung1 zeigt. Drücken Sie mit einer Kombizange das Kontaktmesser kräftig auf die Leitungen und klappen das Plasteflanschteil darüber und lassen es einrasten. | |
Einbindung der braunen Leitungen 0,75 mm 2 in die Leitungen zu den Blinkleuchten bzw. zum Warnblinkschalter | |
Es gibt zwei Möglichkeiten der Einbindung. Falls das Steuergerät im Motorraumbereich installiert ist, wird es sinnvoll sein, die Leitungen direkt zu den Blinkleuchten zu führen und die Verknüpfung vorzunehmen. Bei Verknüpfung direkt an den Blinkleuchten ist wie bei einem Lampenwechsel vorzugehen. In Ihrer Fahrzeugbetriebsanleitung ist die Vorgehensweise hierzu dargestellt. Damit kommen Sie direkt an die Zuleitungen zu den Blinklampen heran. Mit der jeweiligen Plusleitung erfolgt die Verknüpfung in o.g. Weise. Ausgehend nun davon, dass das Alarmgerät im Fahrgastraum installiert ist, werden die beiden braunen Leitungen zum Warnblinkschalter geführt (natürlich hinter der Armaturentafel) und müssen den Durchführungsstutzen nicht passieren. Der Warnblinkschalter kann ohne Probleme aus der Armaturentafel herausgenommen und mit seiner Verkabelung etwas vorgezogen werden. Prüfen Sie an den Kontakten des eingeschalteten Warnblinkschalters mit dem Spannungsmessgerät, welche Leitungen die +12 V Spannungsimpulse führen. Mit diesen Leitungen werden die beiden braunen Leitungen, nachdem sie auf erforderliche Länge gebracht wurden, mit Hilfe der Klemmverbinder KV1 und KV2 verknüpft. | |
Einbindung der grauen Leitungen 0,75 und 1,5mm 2 in die Leitungen zu den Sicherungssockeln des Bordsystems Motorsteuerung | |
In Abbildung 1 ist die prinzipielle Einbindung der Leitungen dargestellt. Im Detail sind jedoch einige wichtige Dinge zu beachten, die im Folgenden ausführlich erläutert werden. | |
![]() |
|
Abb. 4 | |
Entsprechend der Anforderungen der Sachversicherer muss die Möglichkeit des dreimaligen Eingriffs in wichtige Stromkreise des Motorsteuerungssystems im Auto gewährleistet sein. Das Autoalarmsystem Bumerang erfüllt diese Anforderungen. Es führen aus dem Alarmgerät 3 graue Leitungspaare heraus, die zum Sicherungsverteiler des Bordnetzes, hauptsächlich des Motorsteuerungssystems geführt werden. | |
Die
Sicherungen, die zum Starten und grundsätzlich zum Lauf des Motors
notwendig sind, können in dem Betriebshandbuch je nach
Fahrzeughersteller verschiedene Bezeichnungen haben, wie Motorsteuerung,
Start, Startsignal, Kraftstoffpumpe, Zündung, Zündmodul,
Zündspule und andere. Normalerweise genügt die Unterbrechung nur eines
Stromkreises, der den Motorbetrieb gewährleistet. Die Wegfahrsperre ist
damit bereits voll funktionsfähig. Probieren Sie einfach aus, welche
Sicherung Sie herausnehmen müssen, damit der laufende Motor ausgeht,
beziehungsweise beim Startversuch gar nicht anspringt. Wenn Sie eine, zwei oder drei Sicherungen mit
o.g. oder ähnlichen Bezeichnungen gefunden haben, die beim
Herausnehmen zum Motorstillstand führen, haben Sie die Stromkreise
gefunden, in die Sie sich mit den grauen Leitungspaaren des
Steuergerätes einbinden können, aber Achtung:
Nur ein Stromkreis darf mit maximal 15 A abgesichert sein, den Sie unterbrechen möchten. Verwendet wird dafür das graue Leitungspaar 1,5 mm ² Falls Sie zusätzlich noch 2 weitere Stromkreise des Motorsteuerungssystem unterbrechen möchten, sind die beiden grauen Leitungspaare 0,75 mm ² zu verwenden. Die zusätzlich zu unterbrechenden Stromkreise dürfen nur mit maximal 10 A abgesichert sein! |
|
![]() |
|
Abb. 5 | |
Die Abbildung 5 zeigt das Zubehör zur Vorgehensweise des Einbindens eines der grauen Leitungspaare des Alarmsystems in das Motorsteuerungssystem. Eine Sicherung, die das Motorsteuerungssystem unterbricht wird aus dem Sicherungssockel im Sicherungsverteiler herausgenommen. Die Messerkontakte des Flachsteckverteilers werden nun in den freien Sicherungssockel eingelegt und zwar so, dass der Kontakt mit der vollisolierten Flachsteckhülse in den Kontakt A gesteckt wird. A ist der Kontakt, der bei eingeschalteter Zündung Spannung +12 V gegen Masse führt. Das muss ausgemessen werden! Die im Flachsteckverteiler befindliche Sicherung wurde elektrisch unbrauchbar gemacht. Sie dient nur der mechanischen Stabilisierung des Flachsteckverteilers, damit dessen Kontaktmesser im Sicherungssockel nicht zusammenkommen, denn dann würde keine Unterbrechung des Stromkreises des Motorsteuerungssystems erfolgen können. | |
Die Originalsicherung des Stromkreises erfolgt dann im Sicherungsklemmverbinder. Die vollisolierte Flachsteckhülse ist bereits mit einem Stück grauer Leitung verknüpft. | |
Das vom Alarmgerät zum Sicherungsverteiler geführte graue Leitungspaar wird in das Sicherungsverteilergehäuse geführt (gegebenenfalls Gehäuse durchbohren auch für die anderen grauen Leitungspaare). Beide Adern werden auf erforderliche Länge gebracht. Eine Ader wird mit Hilfe einer Presszange mit der nichtisolierten Flachsteckhülse verknüpft und anschließend auf den Flachsteckverteiler gesteckt. Die andere Ader des Leitungspaares wird zusammen mit dem kurzen Stück Ader mit der vollisolierten Flachsteckhülse in den Sicherungsklemmverbinder eingefügt und wie oben verpresst. Über die internen Ruhekontakte des Relais kann nun die Wegfahrsperre wirksam werden. Die Absicherung des nun unterbrechbaren Stromkreises erfolgt durch Einlegen der Sicherung in den Sicherungsklemmverbinder. | |
Analog wird mit dem zweiten und dritten Stromkreis, der gegebenenfalls unterbrochen werden soll, verfahren | |
5.
Geräteerprobung |
|
Nachdem Sie das Alarmsystem erfolgreich in Ihrem
Fahrzeug installiert haben, können Sie mit der Erprobung des Systems
beginnen. Legen Sie sich den Alarmschalter griffbereit, denn falls der Alarmschalter des Systems
eingeschaltet ist, erleben Sie wegen der geöffneten Motorhaube beim
Einlegen der Sicherung in den Sicherungsklemmverbinder an der Batterie Ihren ersten
Fehlalarm (wenn die Zusatzfunktion Motorhaubenschalter installiert ist). Da
Sie nun alle Möglichkeiten der Alarmauslösung überprüfen möchten,. Schließen
Sie nun die Motorhaube und schalten den Alarmschalter ein. Bei Betätigung
des Motorhaubenseilzuges muss spontan der Alarm ausgelöst werden.
Nehmen Sie bitte Rücksicht auf Ihre Mitmenschen und schalten den Alarm
nach 3 bis 4 Intervallen ab. Die
Lichtemitterdiode muss jetzt leuchten. Schließen Sie die Motorhaube
wieder, schalten Sie den Alarmschalter ein. Der Alarm ist unterbrochen
aber die rote LED leuchtet weiterhin, weil die bei
Alarm sofort einsetzende Wegfahrsperre noch nicht deaktiviert wurde, nur
der Alarm wurde gelöscht. Schalten Sie die Zündung ein. Sie können
den Motor nicht starten, weil durch Zündung "Ein" eine erneute zusätzliche
Aktivierung der Wegfahrsperre erfolgt |
|
Schalten Sie den
Alarmschalter aus. |
|
Öffnen Sie die
Motorhaube und ziehen Sie am Motorhaubenschalter die |
|
Lösen Sie
die Befestigungsschrauben des Steuergerätegehäuses und schrauben |
|
Nun können
Sie das Steuergerät beliebig oft in schneller Folge um die Schraube neigen, ohne
dass es zur Alarmauslösung kommt ( Sie
simulieren damit den |
|
Lassen Sie das Gehäuse in geneigter Stellung über einen
Zeitraum von |
|
Schalten Sie nun den Alarmschalter in oben beschriebener Weise aus und ein, damit der Alarm gleich wieder gelöscht wird. |
|
Schalten Sie die Zündung
ein und wieder aus und vergessen Sie nicht, gleich |
|
Bringen Sie jetzt das Gehäuse wieder in die waagerechte Stellung. Nach o.g. Zeitraum von 1,3 bis 1,5 Sekunden in dieser Stellung muss der Alarm erneut ausgelöst werden. | |
Sie können die Alarmauslösung auch durch Neigung des Gehäuses in die andere Richtung in der beschriebenen Weise hervorrufen. | |
Schalten Sie den
Alarmschalter aus, schrauben Sie das Gehäuse wieder in der |
|
Schließen Sie die Motorhaube und schalten Sie den Alarmschalter wieder ein. | |
Damit ist die Überprüfung der Funktionsweise des Alarmsystems abgeschlossen! | |
Weitere
Informationen zum Autoalarmsystem Bumerang entnehmen Sie |